Outdoor Sport

Neben Geocaching, was machst Du sonst so? Stell Dich kurz vor.

„Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen, mein Name ist Lutz Gembries, ich bin seit 1993 im Unternehmen und als Haustechniker / Techniker im RC Kassel angestellt."

Wie bist Du auf Geocaching gekommen?

„Freunde von uns hatten meiner Frau und mir die Nase lang gemacht… Sie wollten uns mit auf ihre Abenteuertouren nehmen. Wir waren erst ein wenig skeptisch, aber die Neugier war größer. Und so kamen wir im Jahr 2009 offiziell zum Geo-Cachen."

Wie würdest Du kurz Geocaching erklären und anderen nahebringen?

„Ja, die eigentliche typische Erklärung wäre "Schnitzeljagd für Große“. Am besten bringt man seinen Freunden dieses Hobby in der Form von "mitmachen" bei. Der eine versteckt etwas und der andere muss suchen… Es gibt viele Arten von Verstecken. Diese kann man auf dem Geocaching Portal finden. Beim klassischen "Tradi" gibt man eine Koordinate in sein Handy oder in sein GPS Gerät ein und sucht den versteckten Cache. Bei sogenannten "Multis" läufst Du zu verschiedenen Punkten und musst kleine oder größere Aufgaben erfüllen. Zum Schluss suchst Du wie immer das "Final". Hier trägst Du dich in ein Logbuch ein, das unterschiedlich aussehen kann. Es gibt aber noch jede Menge andere Arten von Geo-Caches, die Dich mal mehr und mal weniger fordern.“

Was begeistert Dich am Geocaching?

„Das schöne ist, das Du dich immer irgendwie an der frischen Luft bewegst und es ist nicht nur der klassische Spaziergang. Man kann sich seine Touren mit den Schwierigkeitsgraden selbst aussuchen. So bleibt man immer flexibel zur Lust und Laune. Wald und Wiesen Touren, oder lieber durch eine Stadt tingeln, oder einen Lost Place besuchen, ganz wie man gerade möchte. Zudem bekommt man oft viele interessante Informationen zu den jeweiligen Örtlichkeiten. Man sollte sich also immer ein wenig Zeit nehmen.“ 

Was ist Dein Lieblingscache, den Du bisher gefunden hast?

„Ich denke immer wieder gerne an meinen ersten Cache zurück. Er ging durch ein altes stillgelegtes Kieswerk mit all seinen Transportbändern, Lohren und Maschinen. Es war Aufregung pur! Man sollte natürlich wissen, dass man solche Lost Places immer auf eigene Verantwortung betritt. Und der Nacht-Cache quer über den Meissner mit all seinen Rätseln war auch spannend und etwas gruselig. *lach* Wir sind erst gegen Mitternacht zu Hause angekommen. Ich könnte noch endlos erzählen… die Lost Places haben es mir angetan.“

Hast Du schon mal ein eigenen Cache versteckt?

„Kurze Antwort, nein!"

Wie sieht bei Dir ein Typischer Geocache-Tag aus?

„Den typischen Tag gibt es bei uns nicht. Wir machen uns einen Tag vorher Gedanken, und dann geht es mit dem Equipment, Hilfsmittel (Spiegel, Magnetstab, Pinzette usw.) los. Essen und Trinken ist auch immer dabei. An manchen Tagen sind wir erfolgreich heimgekehrt und an machen auch nicht."

Wie sieht Deine Geocache-Zukunft aus? Hast Du noch bestimmte Routen vor?

„Nein, einen konkreten Plan haben wir nicht. Es kam auch schon vor, dass wir uns Freitags einfach in einen Flieger gesetzt haben um z.B. nach Budapest oder Lissabon zu fliegen um zu cachen. Gerade bei diesen Städte Touren können einem Ecken gezeigt werden, zu denen wir sonst nicht hingekommen wären. Wir versuchen in jedem Urlaub, egal wo wir sind, mindesten einen Cache zu finden. Es ist schon manchmal ein wenig verrückt."

Würdest Du Geocaching anderen empfehlen?

„Na klar, wer Bewegung mag und alles nicht so ernst nimmt, hat bestimmt seinen Spaß. Man sollte wissen, dass es Geocacher gibt und Muggel. Ein Muggel kennt dieses Spiel nicht und so bleibt diese Schatzsuche auch immer irgendwie geheimnisvoll!"